Kneten tut den Händen gut

Unterlage am Boden: Dünne kleine Schaumstoffmatte (2-3 cm dick)

1. Hände in der Luft locker ausschütteln
2. Hände mit gespreizten Fingern auf die Matte legen
3. Handflächen auf die Matte drücken (Körpergewicht), von der Handwurzel zu den Fingerspitzen abrollen, 3 mal
4. Hände umdrehen, Handgelenk auf die Matte drücken, über den Handrücken und alle Fingergelenke abrollen, 3 mal
5. Körpergewicht auf die Hände abstützen und alle Fingergelenke und das Handgelenk in die Matte hinein kneten (freier Bewegungsfluss). Das sieht oft lustig aus und darf Spass machen.
6. Zum Schluss mit beiden Fäusten kräftig auf die Matte trommeln (kräftig, jedoch ohne Schmerz)

Hinweis: Beim Schreiben und Zeichnen mit Farbstiften können sich Hände und Finger leicht verkrampfen.

Die Kinder gewöhnen sich eine verkrampfte Stifthaltung an und fühlen sich dabei nicht wohl. Hat sich eine verkrampfte Haltung einmal etabliert, kann sie nur schwer wieder korrigiert werden. Es macht sich bezahlt, diese Übung  den Kindern von Anfang an anzubieten. Die Knet-Übung kann an den Schluss einer jeden Übungssequenz gestellt werden, sinnvollerweise im Anschluss an die Katze-Hängebrücke-Wedel-Übung (die am Boden im Vierfüsslerstand ausgeführt wird).

Wirkung: Die Knet-Übung, systematisch durchgeführt, lockert die Muskulatur und pflegt die filigranen und komplizierten Fingergelenke (durch die Bildung von Gelenkflüssigkeit) und kräftigt die Knochenstruktur des Handgelenks und der Finger (durch das kräftige Trommeln der Fäuste).